Montag, 31. Dezember 2012

Silvester (mit und ohne)




Ich wünsche Euch vor allem Gesundheit, den ohne diese ist alles nichts, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr...


Silvester

Dass bald das neue Jahr beginnt,
Spür ich nicht im Geringsten.
Ich merke nur: die Zeit verrinnt
Genau so wie zu Pfingsten,

Genau wie jährlich tausendmal.
Doch Volk will Griff und Daten.
Ich höre Rührung, Suff, Skandal,
Ich speise Hasenbraten.

Mit Cumberland, und vis-à-vis
Sitzt von den Krankenschwestern
Die sinnlichste. Ich kenne sie
Gut, wenn auch erst seit gestern.

Champagner drängt, lügt und spricht wahr.
Prosit, barmherzige Schwester!
Auf! In mein Bett! Und prost Neujahr!
Rasch! Prosit! Prost Silvester!

Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
In heimlichen Geweben.
Wenn heute nacht ein Jahr beginnt,
Beginnt ein neues Leben.
Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

Ich liebe seine "schrägen" Gedichte... und wünsche eine gute Nacht ob mit oder ohne Krankenschwester ;-D

 

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Montag, 26. November 2012

Kopflos...





Die Skulptur «Kopflos» des Künstlers Luciano Andreani hat seit gestern eine neue Heimat: Das 400 Kilogramm schwere Kunstwerk wurde gestern Nachmittag auf dem Berner Casinoplatz montiert. «Kopflos» war von der Stadt Bern im Jahr 1986 für 16000 Franken gekauft und auf dem Bahnhofplatz aufgestellt worden. Während des Bahnhofplatzumbaus ab 2007 wurde die Skulptur in einem Depot aufbewahrt. Der neue Standort auf dem Casinoplatz bestimmte die Stadt Bern in Absprache mit dem Künstler. (Der Bund 24.06.2009)

Mein Rat: Sei nie "Kopflos" auf dem Casinoplatz unterwegs...

Sonntag, 21. Oktober 2012

Gartenarbeit im Herbst

Landauf, Landab wurden letztes Wochenende diese Gartenwerkzeuge emsig gebraucht





Pausen haben wir genossen

Es war durstiges Wetter

 


 Das restliche Gemüse wird geerntet...












              Zwiebel wurden zu Zöpfen geflochten

Montag, 1. Oktober 2012

Impressionen aus Istanbul "grosser Bazar und Fischmarkt"

 
Kapali Çarşı" im Istanbuler Stadtteil Eminönü bedeutet auf Deutsch "überdachter Markt". Der Kuppelbau wurde bereits 1462 unter Sultan Mehmet II, dem Eroberer Konstantinopels, errichtet. Dieses Gassen-Labyrinth, welche durch eines der 11 Tore zu erreichen ist, wird an den Ein- und Ausgängen von Sicherheitsleuten bewacht, die auch durch dem Basar laufen. Zusätzlich überwachen Kameras die vielen Gänge und Strassen. Keinen einzigen Moment fühlten wir uns in dieser Menschenmenge unwohl oder bedroht. In diesen verwinkelten lauten Straßen und Gassen erleben wir ein authentisches Istanbul, verhandelten und kauften Waren (natürlich überbezahlt, wie wir später bemerkten ;-D) und tranken Tee.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat der Basar seine heutige Form (31'000 Quadrat-meter) mit über 60 Straßen, einer Post, Moscheen, einer Polizeistation, Brunnen und diversen Restaurant. Etwa 4000 Geschäfte sind hier zu finden, obwohl man die genaue Zahl nur schätzen kann. Jeder Platz wird genutzt, wo keiner ist, wird welcher geschaffen. Ungefähr eine halbe Millionen Kunden, Touristen und Einheimische, schlendern täglich durch die Marktstraßen. Die Straßennamen verraten, welche Waren dort zu finden sind z.B. In der Kalpacilar- und Terzi-Basi-Straße wird mit Schmuck gehandelt, Teppichhändler findet man an der Halici Sokagi. Insgesamt arbeiten etwa 20.000 Händler auf dem Basar. 










 Am Abend waren wir auf dem Fischmarkt von "Üskündar". Neben frischen Fischen gibt es dort viele Essbuden und Fischrestaurants . Wir haben leckere Fischbrötchen  "Balik Ekmek" gegessen.